Albert Einstein sagte einst: „Zeit ist relativ“. Diese Worte haben nicht nur die Physik revolutioniert, sondern auch eine tiefere Bedeutung für unser alltägliches Leben. Im Zusammenhang mit unserem Selbstmanagement ist nicht nur die Zeit relativ sondern auch die Signifikanz von Aufgaben und Ereignissen. Den tieferen Sinn dieser Aussage und was du daraus für dein persönliches Selbstmanagement mitnehmen kannst, erfährst du in diesem Blog-Beitrag.
Einstein erklärte, dass die Zeit nicht konstant ist, sondern von der Geschwindigkeit abhängt, mit der sich ein Objekt bewegt. Diese Idee der Relativität können wir auch auf unser tägliches Leben übertragen. Die Zeit vergeht nicht für jeden Menschen gleich schnell. Eine Stunde kann sich endlos ziehen, wenn ich mich in einer langweiligen Situation befinde, während sie im Handumdrehen vorübergeht, wenn ich mit etwas beschäftigt bin, das mir Freude bereitet.
Ähnlich wie die Zeit ist auch die Signifikanz von Aufgaben und Ereignissen relativ. Was für mich wichtig ist, mag für dich persönlich völlig unbedeutend sein. Es gibt keine absoluten Maßstäbe für Bedeutung, sondern sie hängt von unseren individuellen Werten, Zielen und Umständen ab. Wenn ich mir darüber im Klaren bin, dass Signifikanz relativ ist, kann ich meine Energie auf die Dinge konzentrieren, die für mich persönlich von Bedeutung sind, anstatt mich von den Erwartungen anderer leiten zu lassen. Ich kann lernen, meine Zeit und Ressourcen auf die Aufgaben zu lenken, die mich wirklich voranbringen und erfüllen. Hierzu habe ich dich in meinem letzten Blog-Beitrag “Zeit kannst Du nicht managen!” eingeladen, dir in Zukunft nicht mehr nur noch die Frage nach der Dringlichkeit oder Wichtigkeit der Aufgabe, sondern auch nach dessen Signifikanz zu stellen. Sie erweitert die Betrachtung der persönlichen Bedeutung der Aufgaben durch die Dauer der Relevanz der Aufgaben.
Lass mich dies an einem Beispiel erläutern:
Du hast dich voller Überzeugung in einen Studiengang deiner Wahl eingeschrieben. Im Rahmen deines Studiums wirst du dich intensiv mit einer Fülle an Literatur auseinandersetzen dürfen. Im Zusammenhang der Signifikanz und deinem Selbstmanagement solltest du dir somit die Frage stellen, welche Fähigkeiten du vor oder zu Beginn deines Studiums im Umgang mit der Literatur erlernen kannst, die dir morgen mehr Freiräume geben. Hier sind einige Beispiele:
- Speed Reading: Durch das Erlernen von Speed Reading kannst du effizienter lesen und wichtige Informationen schneller erfassen. Dadurch sparst du Zeit und kannst dich besser auf die relevanten Inhalte konzentrieren.
- Literaturrecherche: Eine gute Recherche ist entscheidend, um relevante Literatur zu finden. Indem du Techniken der effektiven Literaturrecherche erlernst, kannst du gezielt nach den Quellen suchen, die für deine Studieninhalte von Bedeutung sind.
- Literaturverwaltung: Eine effektive Organisation deiner Literatur ist essenziell. Indem du Methoden der Literaturverwaltung erlernst, kannst du deine Quellen strukturiert speichern, Notizen anlegen und leichter darauf zugreifen.
- Zitationsregeln: Das korrekte Zitieren von Quellen ist wichtig, um wissenschaftlichen Standards zu entsprechen. Indem du die Zitationsregeln erlernst, kannst du von Anfang an richtig zitieren und mögliche Plagiate vermeiden.
Unter Berücksichtigung dieser vier potenziellen signifikanten Lernfelder wirst du in der Lage sein, relevante Informationen schneller zu erfassen, gezielt nach Literatur zu suchen und deine Quellen professionell zu verwalten. Dadurch entstehen für dich ungeahnte Freiräume, die du wiederum in dich investieren kannst. Was das konkret bedeutet entscheidest du selbst.
In dem Moment, in dem du erkennst, dass die Signifikanz von Aufgaben und Ereignissen relativ ist, öffnen sich für dich neue Türen der Freiheit und Selbstbestimmung. Ich möchte dich ermutigen, selbst aktiv zu werden. Nimm dir einen Moment Zeit, um über deine individuellen Werte, Ziele und Umstände nachzudenken. Frage dich, welche Aufgaben du heute angehen kannst, um morgen mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu haben.
Teile deine Gedanken und Erfahrungen mit mir! Lass uns gemeinsam eine Diskussion starten und voneinander lernen. Teile den Artikel in den sozialen Medien, um auch andere Menschen dazu einzuladen, über die Relativität der Signifikanz nachzudenken. Ich freue mich darauf, von dir zu hören und deine Perspektiven zu erfahren. Gemeinsam können wir eine inspirierende und erfüllende Reise des Selbstmanagements antreten!
Abschließend bin ich dir noch die Empfehlung zu dem Buch schuldig, das nicht nur die Inspiration für diesem und den vergangenen Blog-Beitrag gegeben hat, sondern die Philosophie von Zeitathleten entscheidend mit geprägt hat: „Procrastinate on Purpose – 5 Permissions to Multiply Your Time“ von Rory Vaden.
Den Link zu meiner Herzensempfehlung findest du hier:
(Das Buch gibt es leider nur auf Englisch)